Eine junge Uhrenmarke und ein altes Prinzip. Seit 2001 entstehen im westfälischen Münster ganz besondere mechanische Armbanduhren: Sie tragen nur einen einzelnen Zeiger, von dessen nadelfeiner Spitze sich die Zeit ablesen lässt.
MeisterSinger Vintago
Die Vintago, der Name deutet es schon an, bietet auch einen Blick zurück: weil sie gestalterische Tugenden einer ganz eleganten Zeit versammelt. Die sachliche Typografie und das flach über das aufgeräumte Zifferblatt gewölbte Glas erinnern an die strenge Formensprache der 60er-Jahre. Auch das fein gebürstete Edelstahlgehäuse wirkt mit einem Durchmesser von dezenten 38 Millimetern ganz typisch für die Dekade. Und nicht zuletzt verweist die sorgfältig gestaltete Krone auf diese Jahre.
Aber während die Neo von MeisterSinger auf den ersten Blick so aussieht, als sei sie seit den 1950ern schon immer da gewesen, ist das Design der Vintago zugleich ganz aktuell. Ihr gebogener Zeiger kreist über einem Zifferblatt mit mehreren Ebenen und verleiht der geometrischen Szenerie damit weitere Tiefe. Aus dem erhöhten Zentrum ist das großzügige Bogensegment der Datumsanzeige ausgeschnitten. Form wie Inhalt sind dabei ganz MeisterSinger-typisch: Der Träger hat den Überblick über gleich fünf Kalendertage; ein kleiner Punkt markiert das aktuelle Datum.
Die Vintago wurde mit dem IF Design Award ausgezeichnet.
Werk
- Mechanisches Uhrwerk mit automatischem Aufzug
- 26 Steine
- Datumsfenster
- Kaliber Sellita SW200-1
- Gangreserve nach Vollaufzug 38 Stunden.
Gehäuse
- Edelstahl
- gewölbtes Saphirglas
- 6-fach verschraubter Glassichtboden
- wasserdicht bis 5 bar
Armband
- Nappaleder sandfarben